Anlässlich der Hannover Messe vom 24. bis 28. April gab der Zentralverband Oberflächentechnik e.V. (ZVO) die aktuellen Zahlen über die wirtschaftliche Situation der Galvano- und Oberflächentechnik bekannt. Demnach sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Branche positiv. Getragen von der allgemeinen wirtschaftlichen Situation, ist der Umsatz der deutschen Galvanotechnik als ein wesentliches Segment innerhalb der Branche "Oberflächenveredelung und Wärmebehandlung" nach Angaben des Verbandes im vergangenen Jahr um 2 Prozent gestiegen. Für das laufende Jahr wird ein Branchenwachstum von 3 Prozent erwartet. Diese Erwartung basiert auf den Prognosen der wichtigsten Abnehmersegmente und der nach wie vor positiven Grundstimmung der deutschen Wirtschaft. Insgesamt nehme die Bedeutung der Galvano- und Oberflächentechnik als Schlüsseltechnologie in nahezu allen Wirtschaftsbereichen zu so der ZVO. Den Gesamtumsatz der Branche statistisch zu erfassen, sei jedoch schwierig. Bei verschiedenen Erhebungen würden gerade kleinere Unternehmen der überwiegend klein- und mittelständisch geprägten Branche oft nicht berücksichtigt. Nach Einschätzung des Verbandes liegt der Branchenumsatz derzeit bei etwa 7,5 Milliarden Euro. Damit ist Deutschland das führende Land für Oberflächenveredelung in der Europäischen Union. Trotz der guten Auftragslage ist die Stimmung in der Branche getrübt - vor allem steigende Kosten und regulative Auflagen werden als kritisch bewertet.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht mit aktuellen Branchenzahlen in der Juniausgabe der JOT (Erscheinungstermin: 24. Mai 2017).
Autor(en): uz