Zinq-Dekarbonisierungsstrategie: Weniger CO2 und zirkuläre Oberflächen

740px 535px

Seit dem 1. Januar 2022 verfügt das zirkuläre Geschäftsmodell Planet Zinq über einen weiteren Baustein: Low Carbon Zinq. Mit einem Bündel an Maßnahmen rund um den Einsatz und Verbrauch von Zink setzt Zinq seine konsequente Dekarbonisierungsstrategie um. Für die Kunden bedeutet dies höhere Gutschriften auf ihren Zinq-CO2-Konten. "Im Rahmen unserer Cradle-to-Cradle-Selbstverpflichtung setzen wir hier ein weiteres Zeichen in Richtung Zirkularität und Dekarbonisierung von Zinq-Prozessen und –Produkten", erklärt Lars Baumgürtel, geschäftsführender Gesellschafter der Zinq-Gruppe und konkretisiert: "Auf Grundlage der dreifachen Zielsetzung unseres zirkulären Geschäftsmodells (zero carbon, zero waste, zero pollution) unternehmen wir gemeinsam mit unseren Lieferanten enorme Anstrengungen, um durch Innovationen den Product Carbon Footprint (PCF) unserer Produkte zu senken. Dazu setzen wir beispielsweise Low-Carbon-Primärzink des Zinkherstellers Boliden ein. Das Zink wird in Norwegen ausschließlich mit erneuerbarer Energie aus Wasser- und Windkraft erzeugt – so wie Zinq bereits seit 2013 mit Ökostrom produziert. Gleichzeitig erhöhen wir die Einsatzmengen an CO2-armem Sekundärzink und optimieren unsere Zinklegierungen, um den Verbrauch an wertvollem Zink zu reduzieren. Mit den Low-Carbon-Zinq-Maßnahmen senken wir unsere CO2-Emissionen und unsere Oberflächen werden noch zirkulärer." Dr.-Ing. Birgitt Bendiek, technische Geschäftsführerin bei Zinq, ergänzt: "Wir bilanzieren auf Grundlage von Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) die CO2-Emissionen und -Einsparungen von Duro Zinq und Micro Zinq feuerverzinkten Oberflächen. Die Maßnahmen und Aktivitäten rund um Planet Zinq führen dazu, dass wir allein im Hinblick auf CO2-Einsparungen um über 25 % besser sind als der Branchenschnitt. Mit jeder weiteren Innovation im Bereich des Rohstoffs Zink, sei es im Bereich des Primärzinks, des Sekundärzinks oder beim Schließen der Materialkreisläufe wie durch unser Re Zinq System, verbessern wir den Carbon Footprint unserer Zinq-Oberflächen. Diesen erheben wir im Rahmen der Erstellung der EPD und er ist gleichwohl Grundlage zur Ermittlung der CO2-Gutschriften für unsere Kunden." Das zirkuläre Geschäftsmodell Planet Zinq, in das der Anbieter stark investiert hat, ist die praktische Umsetzung einer durchgängig zirkulären Wirtschaftsweise – dokumentiert in zirkulären Produktpässen. Es zeigt beispielhaft, dass und wie ein energie- und ressourcenintensives Unternehmen in Übereinstimmung mit den Zielen einer Circular Economy Effizienz und Effektivität im Einsatz von Ressourcen verbinden und in langlebige Zinq-Oberflächen in zirkulärer Qualität umsetzen kann. Als Ergebnis ist das Unternehmen seit letztem Jahr in der Lage, allen Kunden die Einsparungen auf CO2-Konten gut zu schreiben. Darauf aufsetzend sind, im Rahmen von Planet Zinq eingeführte Instrumente wie der digitale, zirkuläre Produktpass geeignet, eine Grundlage für politische Anreize zu bilden, um die praktische Umsetzung der dreifachen Zielsetzung des Green Deals (zero carbon, zero waste, zero pollution) zu fördern und damit den Kauf langlebiger Produkte mit nachgewiesener zirkulärer Qualität zu unterstützen. Lars Baumgürtel dazu: "So könnten die eingesparten CO2-Mengen der unserer Kunden durch eine Vergütung ausgeglichen werden, die sich an dem Preisniveau des derzeit gültigen CO2-Preises in Deutschland orientiert. Damit würde die kluge Entscheidung, ein nachgewiesen zirkuläres Produkt zu kaufen, belohnt werden."

Autor(en): mak

Mehr zu CO2

Alle Branche News