Wagner sieht Trendwende

Die Weltwirtschaftskrise hat auch bei Wagner deutliche Spuren hinterlassen. Im Geschäftsjahr 2009/10, das am 31. Januar 2010 endete, verzeichnete sowohl die internationale Wagner-Gruppe als auch die J. Wagner GmbH, Markdorf, einen merklichen Umsatzrückgang. Dabei wies die Wagner-Gruppe einen Verlust aus, während die J. Wagner GmbH mit positivem Ergebnis abschloss. Bei der J. Wagner GmbH war der Geschäftsbereich Industrial Solutions mit Systemen und Komponenten für die industrielle Nass- und Pulverbeschichtung besonders von der Krise betroffen. Dagegen verzeichnete das Geschäft mit Heimwerkerprodukten ein zweistelli­ges Umsatzwachstum.

Nach Ansicht von Thorsten Koch, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Wagner-Gruppe und der J. Wagner GmbH, ist der Talboden erreicht. Koch erkennt in einem deutlich steigendem Auftrags­eingang aus der Industrie bei gutem Auftragsbestand im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs positive Zeichen einer Trendwende, wenn auch keine Entwarnung. Koch sieht sein Unternehmen gerüstet für einen Aufschwung: "Unsere auch im vergangenen Jahr hohen Liquiditätsreserven und unsere solide Eigenkapital­basis haben es uns erlaubt, unsere Strategie fortzuführen, weiterhin in Forschung und Entwicklung zu investieren und eine ganze Reihe innovativer Produkte für Heim­werker, das Handwerk und die Industrie zu ent­wickeln."

Autor(en): Ke

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