Zusammen mit insgesamt 200 geladenen Gästen hat Voigt & Schweitzer am 3. September 2015 eine neue Verzinkungsanlage in Hagen eingeweiht. Mit der Erweiterung der Kapazitäten bedient das Unternehmen einen wachsenden Markt für ressourceneffizienten und dauerhaft haltbaren Korrosionsschutz. Vorangegangen war eine intensive Grundlagenentwicklung mit Kooperationspartnern und die Aufnahme in das Ressourceneffizienz-Programm der Landesregierung NRW im Jahr 2012. Das Projekt wurde von der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Insgesamt hat Voigt & Schweitzer in die Kapazitätserweiterung 8 Millionen Euro investiert.
Das bestehende Becken war für die Verzinkung einer Fahrwerkskomponente ausgelegt und den Anforderungen des Marktes technisch nicht gewachsen. Mit der Erweiterung der Anlage um einen Schleuder- und Gestelltauchbereich wurde zusätzlicher Raum geschaffen. Das sieben Meter lange, 3,20 Meter tiefe und fast zwei Meter breite Becken bietet nun deutlich mehr Platz. Der Zinkkessel fasst etwa 250 Tonnen flüssige Zink-Aluminium Legierung mit einer Jahreskapazität von 15000 Tonnen zu verzinkendem Stahl. Das Verfahren MicroZinq kommt mit 80 Prozent weniger Zink und mit bis zu 50 Prozent weniger Gas als eine herkömmliche Verzinkung aus.
Bild: Begrüßung durch den Geschäftsführenden Gesellschafter Voigt & Schweitzer Lars Baumgürtel
Quelle: Voigt & Schweitzer
Autor(en): uz