Der Anteil weiß lackierter Fahrzeuge auf unseren Straßen steigt weiter rasant. Mehr als 6 Prozent aller neu zugelassenen Wagen wurden 2008 mit einer weißen Lackierung ausgeliefert. Damit hat sich ihr Anteil gegenüber 2007 mehr als verdoppelt. Zwar beherrschen nach wie vor Grau- beziehungsweise Silbertöne (37%) und Schwarz (31%) das Straßenbild, jedoch liegt Weiß hinter Blau (13%) bereits auf dem vierten Platz. Der Anteil der Grau- beziehungsweise Silberfarbtöne bei Neuzulassungen geht seit 2004 (46%) kontinuierlich zurück und lag 2008 nur noch bei 37%. "Eine weiße Lackierung erfordert mehr Pflege, wenn man Wert auf einen sauberen Wagen legt", informiert Michael Bross, Geschäftsführer des Deutschen Lackinstituts in Frankfurt. "Grau- oder Silberfarbtöne verzeihen es eher, wenn man nicht so oft in die Waschstraße fährt. Andererseits besitzt eine weiße Lackierung den Vorteil, dass sie nicht so empfindlich erscheint. Im Gegensatz zu einer schwarzen Lackierung sind beispielsweise feinste Kratzer, wie sie bei der Wagenwäsche entstehen können, auf weißem Lack so gut wie unsichtbar. Ebenso wenig fallen bei einem weißen Lack kleine Beschädigungen ins Auge. Deshalb sollte man bei einer weißen Lackierung umso wachsamer sein und den Wagen auf Beschädigungen prüfen", rät Bross.
Autor(en): Ke