Die Zinkphosphatierung ist in der Fahrzeugindustrie bisher das Standardverfahren für eine erstklassige Lackiervorbehandlung. Die Firma Kögel, einer der größten Hersteller von Sattelanhängern in Europa, hat Anfang des Jahres ein neues Metallvorbehandlungsverfahren auf Nanokeramik-Basis eingeführt, das die klassische Zinkphosphatierung ersetzt. Die Vorteile: Bei gleichbleibender Qualität werden die Umweltbelastungen erheblich verringert. Prozesstechnisch gesehen unterscheidet sich das neue Verfahren von der Zinkphosphatierung dadurch, dass die Anzahl der Prozessschritte verringert wird und die Bäder nicht mehr erhitzt werden müssen. Anstatt die Bäder wie bisher auf 60 °C aufzuheizen, kann der gesamte Prozess jetzt bei Raumtemperatur gefahren werden. Das senkt den Energieverbrauch spürbar.
Autor(en): Vd