Integrierter Lackierprozess schont Ressourcen

12.000 Tonnen CO2 im Jahr spart die BMW Group bei der Produktion der Fahrzeuge in ihrem Werk in München ein, indem der Lackierprozess um einen Schritt verkürzt wird. Das ist das Ergebnis einer neuen TÜV-zertifizierten Studie, die die BMW Group gemeinsam mit Dürr und BASF durchgeführt hat. Gemeinsames Ziel war es, herauszufinden wie die Ökoeffizienz bei der Serienlackierung verbessert und damit Ressourcen geschont werden können. Konkret wurden zwei Beschichtungsprozesse mit Füller mit dem integrierten Lackierprozess ohne Füller verglichen. Bei diesem verkürzten Verfahren werden die positiven Eigenschaften des Füllers, der in herkömmlichen Systemen als zweite Lackschicht auf der Karosse vor UV-Strahlung schützt und Unebenheiten glättet, in die darauffolgende, von BASF neu entwickelte Wasserbasislackschicht integriert. In allen untersuchten Kategorien schnitt der "Integrierte Prozess" am vorteilhaftesten ab. Verglichen zu dem aktuellen Füllerprozess ist der Integrierte Prozess kostengünstiger und ermöglicht Energie- und CO2-Einsparungen von rund 20 Prozent.

Autor(en): ke

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