Hansgrohe nimmt neue Galvanik in Betrieb

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Ursprünglich als Metalldrückerei von Hans Grohe 1901 in Schiltach gegründet blickt der heutige Armaturen- und Brausenhersteller Hansgrohe auf zahlreiche Erfindungen wie die erste Handbrause mit unterschiedlichen Strahlarten, die erste ausziehbare Küchenarmatur oder die erste Duschstange zurück. Seit fast 30 Jahren produziert Hansgrohe ebenfalls am Standort Offenburg-Elgersweier, dem mittlerweile wichtigsten Produktionsstandorts des Unternehmens. Dies zeigt sich auch an dem hohen Investitionsvolumen allein in den letzten Jahren: Neben einem Kunststofftechnologiezentrum 2016 und einem neuen Logistikzentrum 2017, ging im Frühjahr 2019 eine neue Kunststoffgalvanik in Betrieb. 30 Millionen Euro investierte Hansgrohe auf dem bestehenden Werksgelände in Elgersweier in das neue Gebäude samt Galvanikanlage. Das Gebäude wurde auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern realisiert. Gleichzeitig wurden in der Halle Flächen für weitere Investitionen in Zukunftstechnologien wie Chrom-VI-Alternativen vorgehalten. Auch im Logistikbereich wurden bereits Vorkehrungen für eine zukünftige Automatisierung mittels Fördertechnik getroffen.

Deutliche Kapazitätssteigerung

Während auf der Bestandsanlage bisher rund 18.000 Einzelteile galvanisiert wurden, konnte mit der neuen Galvanik eine Kapazitäts-Steigerung von 30 Prozent erreicht werden. Und dabei handelt es sich lediglich um die erste von drei Erweiterungsstufen. Mit der zweiten Ausbaustufe, die voraussichtlich in drei bis vier Jahre erfolgen wird, lässt sich der Output um 60 Prozent steigern; mit der dritten Stufe um 120 Prozent. Somit können in Zukunft über 60.000 Teile pro Tag galvanisiert werden. Neben der Kapazitäts-Steigerung standen vor allem Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Sicherheit bei der Anlagenplanung im Fokus.

Lesen Sie die komplette Reportage in der Januar-Ausgabe von JOT (Erscheinungsdatum: 30.12.2019).

Autor(en): Wi

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