Zum Ausbau seiner Kapazitäten investiert die BMW Group rund 900 Mio. US-Dollar in die Erweiterung ihres US-Werks in Spartanburg, South Carolina. Damit reagiert der Münchner Automobilhersteller auf die weltweit steigende Nachfrage nach der Premiumfamilie und legt den Durchsatz der neuen Lackiererei in der Endausbaustufe auf dreißig Einheiten pro Stunde beziehungsweise 150000 pro Jahr aus. Die zusätzliche Lackiererei am Produktionsstandort für BMW X Modelle stattet der Automobilhersteller mit Technologie von Eisenmann aus. In den Spritzkabinen setzt BMW zukünftig das ressourcen- und energieeffiziente Verfahren (E-Scrub) zur elektrostatischen Abscheidung von Lackpartikeln aus der Abluft ein. Das Abscheideverfahren wird in den bereits standardisierten "Integrated Paint Process" integriert, ein optimierter Prozess, bei dem ein modifizierter Basislack das Auftragen und Einbrennen eines Füllers ersetzt. Die Tauchvorbehandlung der Lackiererei wird mit einem Vario Shuttle ausgestattet. Zudem baut Eisenmann die gesamte Fördertechnik, einschließlich der Elektrohängebahn im Abdichtbereich sowie die regenerative Nachverbrennungsanlage zur Abluftreinigung. Die Installation der neuen Lackiererei startet in der zweiten Jahreshälfte, die volle Produktion soll im Januar 2015 aufgenommen werden.
Autor(en): Ke