Am 16. Februar 2017 fand bei FreiLacke am Hauptsitz Döggingen der offizielle Spatenstich zur Erweiterung der Pulverlackproduktion inklusive Logistikzentrum mit einer Brutto-Gesamtgrundfläche von 11.800 Quadratmetern und einem Brutto-Rauminhalt von 94.580 Kubikmetern statt. Damit wurde der erste Meilenstein zur "Phase I – Produktion und Logistik" des mit Schmelzle+Partner-Architekten entwickelten Masterplans umgesetzt. Dieser sieht bauliche Verdichtung im Bestand und die nun beginnende Erweiterung "auf der grünen Wiese" vor. Neben umweltfreundlichen und innovativen Produktionsverfahren wird der Neubau auch moderne Arbeitsplätze enthalten. Im Vorfeld des Bauvorhabens sind logistische Beziehungen analysiert, Materialflussoptimierungen erarbeitet und Ansprüche an die Qualität der neuen Arbeitsplätze formuliert worden. FreiLacke-Geschäftsführer Hans-Peter Frei sieht die Verbesserung der Arbeitsplätze als elementar wichtig. Einerseits, um den Mitarbeitern ideale Bedingungen zu schaffen, aber auch um am Arbeitsmarkt weiter als attraktiver Arbeitgeber auftreten zu können. Dazu zählt die Minimierung jeglicher Emissionen, wie Staub und Lärm. Und das nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Firmengebäude mit Rücksicht auf die Nachbarn. Das Konzept, das FreiLacke innerhalb einer Projektgruppe von etwa 15 Personen rund zwei Jahre geplant hat, wird nach Angaben der beiden Geschäftsführer die Arbeitsabläufe optimieren. Im Neubau sollen die Arbeitsplätze so ausgerichtet werden, dass der Materialfluss verbessert wird. Dazu wird die Halle wird nach den geplanten Produktionsschritten ausgerichtet. Das 1926 gegründete Unternehmen beschäftigt aktuell über 520 Mitarbeiter und mit erzielt mit dem weltweiten Verkauf von Systemlacken und Anwendungslösungen einen Jahresumsatz von 132 Mio. Euro.
Bild: Spatenstich bei FreiLacke. Geschäftsführer Hans-Peter und Rainer Frei (4. und 5. von links) mit Vertretern aus Beirat, Politik, Firmenvertretern und Planern.
Bildquelle: FreiLacke
Autor(en): ke