Fraunhofer IPA kooperiert mit japanischem Maschinenbauunternehmen Sugino

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Das japanische Maschinenbauunternehmen Sugino Machine Limited hat eine strategische Partnerschaft mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA geschlossen. Mitarbeiter beider Unternehmen werden in den nächsten zwei Jahren in den Zentren für Dispergiertechnik und Partikeltechnik gemeinsam forschen. Der Schwerpunkt: die industrielle Verarbeitung von Biopolymeren. "Sugino verfügt über exzellentes Wissen zur Herstellung von Pasten und Slurries für Beschichtungsstoffe und Speichertechnik, aber auch zur Prozessierung von Biopolymeren", informiert der Geschäftsfeldleiter Prozessindustrie am Fraunhofer IPA, Ivica Kolaric. „Diese Kooperation bietet die Möglichkeit, die in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse in die Anwendung zu bringen und profitabel umzusetzen. Gerade auch regionale Anwender kann dieses Know-how beispielsweise bei der Zulassung und Zertifizierung neuer Anlagen unterstützen. Das Fraunhofer IPA bündelt im Zentrum für Dispergiertechnik die vorhandenen Kompetenzen in diesem Bereich der Oberflächentechnik. Mit seinem umfassenden und interdisziplinären Ansatz deckt das Zentrum die gesamte Prozesskette der Dispergiertechnik ab – von der Entwicklung der wissenschaftlichen Grundlagen bis hin zur industriellen Anwendung. Die Wissenschaftler forschen beispielsweise zur Sicherheit von Prozessen und Anlagen und zur Energie- und Ressourceneffizienz. In diesem Kooperationsprojekt begleiten die Instituts-Wissenschaftler Sugino bei der Entwicklung ihrer Anwendungen und bieten ihre Unterstützung bei der Auslegung des Gesamtprozesses und auch bei der Wahl der richtigen Materialien an. Somit werden von Anfang an wichtige Größen, wie Automatisierungsgrad, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit berücksichtigt und während der Entwicklung gesteuert. Mit dem Kooperationsprojekt wurde auch die Zusammenarbeit zwischen dem Fraunhofer IPA und der wichtigsten Forschungseinrichtung für angewandte Forschung in Japan, dem National Institute of Advanced Industrial Science and Technology Kansai (AIST Kansai), erneuert.

Autor(en): Wi

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