Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung antimikrobieller Oberflächen gestartet

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Ein Verbund aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen sagt Mikroorganismen den Kampf an. Der Kick-off zu dem grenzübergreifenden Forschungsprojekt zur Fortentwicklung antimikrobieller Oberflächen und Membrantechnologien erfolgte am 10. März 2016 in Enschede. An dem vom Netzwerk Oberfläche NRW initiierten Interreg-Projekt sind 19 Partner aus Holland und Deutschland beteiligt. Elf Stellen in der Wissenschaft wurden geschaffen. Geleitet wird das Projekt mit einem Volumen von mehr als 6,5 Mio. Euro von Martin Gründkemeyer. Dabei soll auf den Einsatz konventioneller Biozide und Schwermetallverbindungen konsequent verzichtet werden. Gründkemeyer: "Alternativ werden intrinsisch antimikrobielle Polymere und hochenergetische Nanopartikel untersucht und anwendungsspezifisch weiterentwickelt." Der Schwerpunkt des Projekts "Sustainable Surfaces & Membranes (S²M)" liegt in der Entwicklung antimikrobieller Oberflächen. Des Weiteren liegt der Fokus auf der Entwicklung und Optimierung von Membranen, die in Lebensmittelverpackungen, in der Lebensmittelproduktion oder in Brenn-stoffzellen genutzt werden.
Bild: Martin Gründkemeyer (r.), Geschäftsführer des Netzwerks Oberfläche NRW, und Victor van den Chijs (Mitte), Präsident der Universität Twente in Enschede, nahmen den Förderbescheid über 4,7 Mio. Euro von Karl-Uwe Bütof (l.) aus dem NRW-Wirtschaftsministerium entgegen
Bildquelle: Martijn Slont

Autor(en): Ke

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