Erneuter Auftragsrekord für Ystral im Geschäftsjahr 2022

740px 535px

Im zurückliegenden Geschäftsjahr ist der Maschinen- und Anlagenbauer Ystral weiter stark gewachsen und konnte mit einem Volumen von 52,2 Millionen Euro einen neuen Rekord-Auftragseingang verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 13 %. Ystral projektiert, konstruiert und fertigt Misch-, Dispergier- und Pulverbenetzungsmaschinen sowie Prozessanlagen für die Branchen Chemie, Farben und Lacke, Lebensmittel, Pharma, Haushalt und Kosmetik sowie zur Batterieherstellung. Das in Freiburg ansässige Unternehmen verfügt über drei Niederlassungen in Singapur (seit 2011), Indien (seit 2013) und China (seit 2018). Der im Geschäftsjahr 2022 erzielte Auftragseingang teilt sich zu jeweils etwa einem Drittel auf den Ystral-Heimatmarkt Deutschland, auf das restliche Europa und Nordamerika sowie auf die asiatischen Länder auf. „Vor dem Hintergrund eines geopolitisch und wirtschaftlich schwierigen Umfeldes sind wir mit dem Verlauf des zurückliegenden Geschäftsjahres sehr zufrieden", so Karl Prem, Geschäftsführer Operation & Finance bei Ystral.  Zu den wichtigsten Entwicklungen für Ystral im zurückliegenden Geschäftsjahr gehört der Beginn der Kooperation mit der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB in Münster. Der Maschinen- und Anlagenbauer unterstützt das Projekt Forschungsfertigung Batteriezelle mit einer Misch- und Dispergieranlage für die derzeit im Bau befindliche "FFB PreFab", die zur Erprobung von Fertigungsprozessen sowie neuer Rezepturen für die Batteriezellproduktion dienen soll. Ein Beginn des Testbetriebs auf der Anlage ist für Ende dieses Jahres geplant. "Schätzungen gehen in den kommenden Jahren von einem Wachstum des Bedarfs an Speicherbatterien um den Faktor 30 aus", so Dominik Seeger, Bereichsleiter Strategischer Vertrieb bei Ystral. "Angesichts dessen stellt diese Kooperation einen Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens dar." Gegenüber einer Umsatzprognose vom vergangenen September hat Ystral seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 zuletzt etwas angehoben. "Aufgrund der nach wie vor unübersichtlichen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ist die weitere geschäftliche Entwicklung für uns zwar derzeit schwer abzuschätzen", so Geschäftsführer Prem. "Signale aus dem Markt deuten jedoch darauf hin, dass sich die Lieferkettensituation in der zweiten Jahreshälfte etwas entspannen könnte. Hinzu kommen aktuell verbesserte Konjunkturdaten sowie das Ende der strikten Null-Covid-Politik in China. Diese Entwicklungen stimmen uns für das Geschäftsjahr 2023 vorsichtig optimistisch."

Autor(en): wi

Zum Themenspecial "Oberflächentechnik im Maschinenbau"

 

Mehr zu Oberflächentechnik im Maschinenbau

Alle Branche News