Eisenmann stattet Lackierfabrik für Tesla aus

Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla Motors beauftragte Eisenmann als Generalunternehmer mit dem Bau einer neuen Lackierfabrik am Standort Fremont in Kalifornien. Der Auftrag ist der größte in der Geschichte des schwäbischen Familienunternehmens und beläuft sich auf einen dreistelligen Millionen-Betrag. Mit der Lieferung von zwei vollautomatisierten Lackierstraßen – jeweils eine für Pkw-Karosserien und Anbauteile wie Stoßstangen und Rückspiegel – unterstützt Eisenmann Teslas Ziel, die Produktionskapazität in zwei Bauabschnitten von derzeit 30 000 auf 500 000 Fahrzeuge pro Jahr auszubauen. Neben dem Fördersystem E-Shuttle 300, das die Modelle S, X und später auch die dritte Generation durch die Vorbehandlung und kataphoretische Tauchlackierung befördert, kommen auch zwei unterschiedliche Farbnebelabscheidesysteme zum Einsatz: In der Pkw-Lackierlinie setzt Tesla auf das elektrostatische Lackabscheidesystem E-Scrub v.2. In der Kunststoff-Lackierlinie kommt für die Lackabscheidung der E-Cube zum Einsatz. Beide Systeme zeichnen sich durch besondere Energieeffizienz aus, die sich insbesondere zugunsten des Wasserverbrauchs auswirkt. Des Weiteren werden acht Trockner und Skidfördertechnik installiert. Gesteuert wird die gesamte Anlage mit einem modular skalierbaren Produktionsleitsystem zur Überwachung und übergreifenden Steuerung von Teilsystemen in der automatisierten Fertigung. Im Vordergrund steht dabei die durchgängige und transparente Unterstützung der Produktionsprozesse.

Autor(en): Ke

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