Eisenmann liefert Fördertechnik für US-Sprinter-Werk

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In Charleston, im US-Bundesstaat South Carolina, entsteht die neue Produktionsstätte der Nutzfahrzeugsparte von Mercedes-Benz. Rohbau und Lackiererei werden neu gebaut und die bereits existierende Endmontage stark erweitert. Eisenmann liefert dafür umfangreiche fördertechnische Lösungen. Zum Lieferumfang gehört neben der verbindenden Skidfördertechnik zwischen Lackiererei und Endmontage auch ein automatisches Hochregallager für bereits lackierte Karossen als Entkopplungs- und Sequenzpuffer. Die Endmontage wird unter anderem mit einer Vormontagelinie für Motoren und einem neuen Aggregateeinbau ausgestattet. Kernstück der Endmontage ist die Karossen-Elektrohängebahn (EHB). Diese Schwerlast-EHB von Eisenmann ist bereits seit 2006 vor Ort im Einsatz und wird nun umfangreich von 17 auf 57 Gehänge erweitert. Eisenmann realisiert das Projekt als Generalunternehmer und verantwortet in diesem Rahmen neben den Fördertechnik-Umfängen auch die komplette Linienausrüstung der Endmontage. Bisher existierte an diesem Standort in den Südstaaten der USA nur eine Teilmontage für die Mercedes-Modelle Sprinter und Metris (Vito). Die Fahrzeuge wurden in zerlegtem Zustand aus Deutschland angeliefert und vor Ort wieder aufgebaut. Da der Daimler-Konzern nach eigenen Angaben die USA als einen der weltweit am schnellsten wachsenden Transportermärkte einschätzt, wird das bestehende Montagewerk nun zu einer vollständigen Produktionsstätte ausgebaut.
Bild: Eine Schwerlast-Elektrohängebahn transportiert die Karossen durch die Endmontage und verbindet die jeweiligen Produktionsschritte miteinander.
Bildquelle: Eisenmann

Autor(en): ke

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