Dynamische Kabinenluft-Konditionierung spart Energiekosten

Der Wärmebedarf für die Zuluft-Konditionierung ist der größte Kostenverursacher in einer Lackieranlage. Jede prozentual noch so kleine Reduzierung des Wärmebedarfes macht sich in einer größeren Energieeinsparung bemerkbar. Die dynamische Kabinenluft-Konditionierung in Verbindung mit einer neuen Software von b+m, Eiterfeld, hilft, das vom Lackhersteller vorgegebene Verarbeitungsfenster optimal auszunutzen und so Energie einzusparen. Die Nachrüstung der dynamischen Klimaregelung ist mit einem geringen Aufwand verbunden. Die Höhe der Energieeinsparung wächst mit dem technischen Aufwand der Klimatisierung der Zuluft. Bei einer Anlagenkonfiguration mit Kühlregister ergibt sich für die Kühlleistung ebenso eine Reduzierung wie für die Heizleistung beim Heizregister. Ein Beispiel: Bei einer Außenluftkondition von 9 °C und 70 % r.F. und einem statischen Sollwert von 22 °C und 60 % r.F. ergibt sich eine Heiz- und Befeuchtungsleistung von 430 kW/h beziehungsweise 310 l/h bei einem Luftvolumenstrom von 50 000 m³/h. Bei gleicher Außenluftkondition und einem durch die Software berechneten Sollwert von 20 °C und 50 % r.F. ergibt sich eine Heiz- und Befeuchtungsleistung von 280 kW/h beziehungsweise 139 l/h. Hieraus ergibt sich eine Differenz in der Heizleistung von 150 kW/h, das bedeutet eine Einsparung von 1200 kW/h pro Schicht oder bei 3000 Betriebsstunden pro Jahr 450 000 kW/h.

Autor(en): Ke

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