Der Dürr-Konzern hat im ersten Quartal 2009 ein positives EBIT von 4,8 Mio. Euro erzielt. Trotz eines Umsatzrückgangs von 13 Prozent, der aus kundenseitigen Verzögerungen in laufenden Projekten resultierte, konnte Dürr das Bruttoergebnis steigern und die Bruttomarge von 17 auf 19,7 Prozent ausbauen. Der Auftragseingang ging um 60 Prozent zurück. Die Automobilindustrie hat im ersten Quartal keine größeren Investitionsentscheidungen getroffen. "Im März wurde jedoch eine Stimmungsverbesserung erkennbar, die insbesondere von den Absatzsteigerungen in den Wachstumsmärkten Brasilien, Indien und China getragen wurde. In diesen Märkten stehen weitere strategische Investitionsprojekte an, die 2009 zur Vergabe kommen sollen", so Vorstandschef Ralf Dieter. Für 2009 rechnet Dürr mit einem weiterhin moderaten Umsatz- und Ergebnisrückgang. Das Unternehmen geht trotz eines insgesamt verringerten Investitionsvolumens der Automobilindustrie davon aus, dass ab dem zweiten Quartal strategisch wichtige Projekte vergeben werden. Auch in der Flugzeugindustrie stehen nach Angaben des Unternehmens weitere Aufträge vor der Vergabe.
Autor(en): Ke