Der Dürr-Konzern meldet für das zweite Quartal 2009 eine Nachfragebelebung. Mit 298 Mio. Euro lag der Auftragseingang über 40 Prozent höher als in den beiden Vorquartalen. Der Umsatz reduzierte sich im ersten Halbjahr um 24 Mio. Euro auf 571,5 Mio. Euro. Dürr führt den Rückgang auf kundenseitige Verzögerungen bei der Abwicklung von Aufträgen sowie Rückgänge im kurzfristigen Service- und Ersatzteilgeschäft zurück. Ralf Dieter, Vorstandschef der Dürr AG, zur Umsatzentwicklung: "Im zweiten Quartal konnten wir mehrere größere Aufträge in der Lackiertechnik gewinnen, im kleinvolumigen Maschinenbaugeschäft verspürten wir ebenfalls eine Belebung." Der Auftragsbestand lag zum 30. Juni 2009 bei 844,5 Mio. Euro nach 817,8 Mio. Euro im ersten Quartal. Eine verlässliche Prognose für das Gesamtjahr ist nach Angaben des Unternehmens nach wie vor äußerst schwierig. Aus heutiger Sicht erwartet Dürr, dass der Auftragseingang den Umsatz im Jahr 2009 überschreiten wird. Der Umsatz wird aufgrund der Projektverzögerungen um bis zu einem Viertel sinken.
Autor(en): Ke