Carbon Infrarot-Strahler verbessern die Lackhärtung

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Ein Carbon Infrarot-System von Heraeus Noblelight härtet Lack auf den Schweißnähten von Metallbehältern bei Crown Packaging in Großbritannien. Damit konnte das Unternehmen den Anforderungen eines neuen Lacksystems begegnen. Die neu installierte Infrarot-Anlage reduziert den Produktionsaufwand, denn sie benötigt wesentlich weniger Instandhaltungsarbeiten als das vorherige System.

Bei der Dosenherstellung werden Metallplatten ausgeschnitten, gefaltet und an einer Längsnaht verschweißt. Diese Schweißnaht im Inneren der Dosen wird mit einem Lack besprüht, der einerseits eine Kontamination des empfindlichen Doseninhalts verhindert und andererseits die Naht vor möglicherweise aggressivem Inhalt schützt. Der Schutzlack wurde bisher durch Hochfrequenz oder mit Hilfe von Infrarot-Folienstrahlern gehärtet. Nach einer Verbesserung der Lackformulierung konnte jedoch keines dieser Heizsysteme mehr die richtige Aushärtung erzielen. Nach erfolgreichen Tests wurde schließlich ein Carbon Infrarot-System mit 84 kW Nennleistung installiert.

"Abgesehen davon, dass wir nun eine fehlerfreie Lackhärtung sicher stellen können, hat das neue System auch andere signifikante Vorteile", sagt Paul Kavanagh von Crown. "Beim vorherigen Foliensystem mussten wir ständig überwachen, um einen Kontakt mit der Heizfolie zu verhindern. Das ist beim Carbon Infrarot-Modul nicht mehr nötig, weil es geschlossen ist. Außerdem litten wir an Produktionsausfällen, wenn Folien unbrauchbar wurden und ausgetauscht werden mussten. Bis jetzt ist noch kein einziger Carbon-Strahler ausgefallen!"

Bild:Infrarot-Wärme hilft Lacke auf Schweißnähten von Dosen effizienter zu trocknen.

Autor(en): Heraeus Noblelight

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