Auf die Erdung kommt es an

740px 535px

Eine fachgerechte Erdung hat entscheidenden Einfluss auf die Ergebnisse der Beschichtungsvorgangs. So dominieren vor allem sicherheitsrelevante und ökonomische Aspekte bei der Herstellung homogener Pulverlackoberflächen. Möglich wird dies unter anderem durch eine optimal angepasste Gehängekonstruktion. Bei der Pulverbeschichtung kommt es immer wieder ungewollt zu unkontrollierten Entladungen und damit verbunden zu unbefriedigenden Ergebnissen. Der Grund dafür liegt meist in einer mangelhaften Erdung der zu beschichtenden Werkstücke. Das ist nicht nur unter Aspekten des Arbeitsschutzes unverantwortlich, sondern auch aus ökonomischer Sicht nicht zu vertreten. Denn mangelhafte Erdung bedeutet schlechte Qualität, erhöhten Lackverbrauch und größeren Ausschuss. Die fachgerechte Erdung ist daher eine Maßnahme, die sich gleich in mehrfacher Hinsicht auszahlt.

Elektrostatische Aufladung nicht zu unterschätzen

Die elektrische Aufladung birgt in Verbindung mit der gleichzeitig erzeugten Pulverwolke erhebliche Gefahren. Denn die vom Sprühgerät ausgehende Hochspannung sorgt für eine latent explosionsgefährdete Atmosphäre. Die fachgerechte Erdung ist deshalb bei elektrostatischen Verfahren mit Beschichtungspulvern, aber auch bei Nasslack- und Elektrotauchlackierungen, ein absolutes Muss. Eine entsprechende Hänge- und Fördertechnik erhöht beim Beschichtungsvorgang nicht nur die Sicherheit, sie generiert auch Einspareffekte. Denn das Gehänge als wichtiges Verbindungsstück zwischen Werkstück und Förderer steht für die Qualität der Erdung. Außerdem muss dafür Sorge getragen werden, dass eine Beschichtung der Aufhängepunkte verhindert wird. Denn die leitfähigen Aufnahmevorrichtungen, zum Beispiel Haken, Ösen, Auflagen oder Mitnehmer, müssen eine dauerhafte Erdung während des gesamten Beschichtungsprozesses gewährleisten.

 

 

Weniger Overspray bei optimaler Lackausnutzung

Bei einer entsprechend angepassten Gehängekonstruktion können standardisierte Haken, Federdrähte, Pfeile und Magnete eingesetzt werden, die für eine gute Erdung sorgen und bei Bedarf ausgewechselt werden können. Diesen Weg wählt HangOn mit seinen branchenspezifisch ausgelegten Aufhängesystemen.  Zusätzlich können die Teile in Metallhülsen sitzen, die von hochhitzebeständigen Gummikappen geschützt werden. Der vollständige Beitrag dazu ist in der Oktober-Ausgabe von JOT erschienen.

Autor(en): HangOn

Alle Branche News