Audi prägt Symbole in den Autolack

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Mit einem neuen Verfahren zur partiellen Mattierung von lackierten Automobil-Oberflächen schafft Audi einen hohen Individualisierungsgrad. Dabei wird mittels eines speziellen Pulvers die oberste Lackschicht wenige Tausendstel Millimeter tief angeraut, sodass bei Lichteinfall individuelle Signets sichtbar werden. Das einfallende Licht wird auf den individualisierten Stellen diffus reflektiert. Dadurch erscheinen sie matt. Da die Bauteile erst nach dem Lackiervorgang mit den gewünschten Symbolen verziert werden, lässt sich der Prozess problemlos in den laufenden Serienbetrieb integrieren. Die Audi-Lackiererei kann nahezu alle Motive umsetzen, die der Kunde wünscht und die keine Rechte Dritter berühren. Derzeit können sich Bauteile von einer Größe von 1x1 Meter mit dem Verfahren bearbeitet werden. Der Supersportwagen Audi R8 ist das erste Modell, für das diese Technologie über das Individualisierungsprogramm Audi angeboten wird. Auf Wunsch können R8-Kunden die Sideblades sowohl beim Coupé als auch bei der offenen Spyder-Variante individuell gestalten lassen. Eine Ausweitung des Angebots auf weitere Modelle ist geplant.
Die März-Ausgabe der JOT (Erscheinungstermin: 28. Februar 2017) berichtet ausführlich über das neue Verfahren.
Bild: Audi hat ein Verfahren zur partiellen Mattierung von lackierten Oberflächen entwickelt. Mit diesem Verfahren wurde der Schriftzug "Audi Sport" auf den Audi R8 geprägt.
Bildquelle: Audi AG

Autor(en): uz

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