25 Jahre b+m: Neues Technologiezentrum und größter Einzelauftrag der Firmengeschichte

Bei der b+m surface systems GmbH gibt es dieser Tage viel zu feiern. Neben dem 25-jährigen Firmenjubiläum sowie der Einweihung des neuen Technologiezentrums erhielt der Eiterfelder Lackieranlagenbauer vor wenigen Wochen auch den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte. Was 1992 mit zwei Mitarbeitern in einem ausgedienten Tante-Emma-Laden in Leimbach begann, hat sich in 25 Jahren zu einem 400 Mitarbeiter starken, weltweit führenden Anbieter von vollautomatischen Lackieranlagen und Lackauftragssystemen entwickelt. b+m ist dank der guten Auftragslage in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen, Umsatz und die Zahl der Beschäftigten haben sich seit 2012 fast verdoppelt. Mit dem Wachstum stieß das Unternehmen aber auch an die Grenzen seiner räumlichen Kapazitäten. "Unser neues Technologiezentrum schafft die dringend benötigten Produktions- und Büroflächen und ist gleichzeitig auch ein klares Bekenntnis für den Standort Eiterfeld", betont Bernd Käsmann, Prokurist und Leiter Anwendungstechnik bei b+m. In die Baumaßnahmen sowie die Anschaffung neuer Maschinen und Einrichtungen wurden rund vier Millionen Euro investiert. Der Neubau erstreckt sich über eine Fläche von 1.900 m² (Nutzfläche 2.200 m²) und schließt sich an ein bestehendes Firmengebäude an. Zugleich verkündete b+m den Zuschlag für das bisher größte Einzelprojekt der Firmengeschichte. Der zum Volkswagen Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus beauftragte das Unternehmen mit dem Bau einer neuen Roboterlackieranlage am Standort Steyr in Österreich. In der hochmodernen und mit neuester Umwelttechnik ausgestatteten Anlage, die Anfang 2019 ihre Produktion aufnehmen soll, werden zukünftig Kunststoffanbauteile für Fahrerhäuser sämtlicher Lkw-Baureihen von MAN lackiert. Dabei werden sowohl Füller und Strukturlack als auch Deck- und Klarlack verarbeitet. Auf einer über drei Ebenen verteilten Fläche von rund 16.000 m² sollen pro Jahr ca. 80.000 Fahrzeugsets, die aus Stoßfängern, Kotflügeln, Blenden und Seitenverkleidungen bestehen, lackiert werden.
Bild: Landrat Bernd Woide, Eiterfelds Bürgermeister Hermann-Josef Scheich und Sebastian Merz,
geschäftsführender Gesellschafter von b+m, beim symbolischen Banddurchschneiden zur Eröffnung des neuen Technologiezentrums am Standort Eiterfeld.
Bildquelle: b+m surface systems

Autor(en): uz

Alle Branche News