Die Nachfrage nach Industrieprodukten hat im Oktober und November 2007 wieder an Schwung gewonnen. Dabei kamen die entscheidenden Impulse aus dem Bereich der Investitionsgüterhersteller (+8,7%). Nachfolgend ein Überblick über die wirtschaftliche Situation in den für die Oberflächenbranche wichtigen Branchen.
Automobilindustrie: Getragen vom starken Auslandsgeschäft konnten die deutschen Hersteller 2007 einen neuen Produktionsrekord erzielen. So stieg die Pkw-Fertigung um 6% auf über 5,7 Mio. Einheiten. Für 2008 wird eine leichte Belebung des Pkw-Inlandsmarktes erwartet. Das Pkw-Auslandsgeschäft dürfte das hohe Niveau des Vorjahres halten. Die Nutzfahrzeugbranche produzierte dank des anhaltend dynamischen In- und Auslandgeschäfts in 2007 ein Rekordvolumen von 486.500 Nutzfahrzeugen (+16%). Für 2008 erwartet der BDI, dass die Nutzfahrzeughersteller das hohe Niveau des Vorjahres halten können.
Maschinen- und Anlagenbau: Für das Gesamtjahr 2007 wird ein Wachstum in Höhe von 11% prognostiziert. Inlands- und Auslandsnachfrage sind an dieser Entwicklung gleichstark beteiligt. Für 2008 rechnet die Branche mit einer Wachstumsverlangsamung. Erwartet wird ein Produktionsplus von real 5%.
Bauindustrie: Nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind die Bauinvestitionen 2007 um 2% gestiegen. Für das laufende Jahr wird ein weiteres Wachstum von 1,3% vorausgesagt.
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie: Die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie in Deutschland hat ihren Umsatz 2007 zum vierten Mal in Folge gesteigert - auf 184 Mrd. Euro. Die Auftragseingänge lassen hoffen, dass der Schwung des vergangenen Jahres in das Jahr 2008 getragen wird.
Autor(en): Ke