Hochdurchsatzanlage macht fit für Industrie 4.0

Mit einer im Bau befindlichen Hochdurchsatzanlage am Institut für Oberflächentechnologie (HIT) will die Hochschule Niederrhein einen weiteren Schritt in Richtung Transferhochschule machen. Kern des Projekts ist die Digitalisierung von Entwicklungsprozessen durch ein Robotersystem, das die Standards aus Industrie 4.0 auf Innovationen in der Oberflächentechnologie überträgt. Die vollautomatisierte Hochdurchsatztechnologie dient der Erforschung und Entwicklung ressourceneffizienter und biobasierter Produkte. Das seien zum Beispiel Farben, Lacke, Kleb- und Werkstoffe sowie neue und innovative Bauelemente oder Funktionstextilien, heißt es in einer Mitteilung der Hochschule. Die Entwicklungen sollen jeweils zusammen mit kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) erfolgen. Die neue Hochdurchsatzanlage, die dank moderner Automatisierungstechnik die Produktentwicklung um den Faktor fünf beschleunigen soll, sei jedoch nicht nur für Unternehmen interessant, die im Bereich Oberfläche arbeiten. Auch Anlagenbauer sollen angesprochen werden. Ihre Aufgabe könnte es sein, die Roboteranlage laufend weiterzuentwickeln und den Anforderungen der Unternehmen anzupassen.

Autor(en): Wi

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