Der Dürr-Konzern meldet eine sichere Auslastung bis weit in das nächste Jahr hinein. Der Auftragsbestand stieg im Vergleich zum Jahresende 2007 um 10 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. In den ersten neun Monaten 2008 wuchs das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 63,2 Prozent auf 43,9 Mio. Euro. Damit stieg der Ertrag überproportional zum Umsatz, der sich um 14,1 Prozent auf 1 157,9 Mio. Euro erhöhte. Für 2009 rechnet Dürr trotz schwierigerer Rahmenbedingungen mit einem vergleichbaren Geschäftsvolumen wie 2008 und einer weiteren Ergebnisverbesserung. Nach Aussage von Ralf Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG, profitiert der Konzern weiterhin vom Kapazitätsausbau der Automobilhersteller in den Emerging Markets wie Asien, Russland, Brasilien und Mexiko, vor allem im Kleinwagensegment. Weitere Treiber des Geschäfts sind die Modernisierung und Flexibilisierung bestehender Produktionsanlagen. So sind rund 60 Prozent aller Lackieranlagen weltweit älter als 20 Jahre. Für 2008 rechnet Dürr mit einem Auftragseingang in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Dies hängt allerdings davon ab, ob einige angekündigte Großaufträge noch im vierten Quartal 2008 oder erst Anfang 2009 vergeben werden.
Autor(en): Ke