Aluminium-Oberflächenveredler im Aufschwung

Die Branche der Aluminium-Oberflächenveredlung blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 zurück. Auf einer Mitgliederversammlung im Juni 2007 in Wernigerode, zeichnete der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium (VOA) auch für das laufende Jahr ein positives Bild. Der VOA-Vorsitzende Norbert H. Mahler kommentierte in seinen Geschäftsbericht die konjunkturelle Entwicklung sogar als "boomartige Erscheinungen im zweiten Halbjahr 2006". Insbesondere im Eloxalbereich ist es in den Betrieben zu personellen Engpässen gekommen, so dass zunehmend Aushilfskräfte benötigt wurden. Der Aufschwung hat nun auch die Bauindustrie voll erfasst, eine für die Lohnveredelung wichtige Abnehmerbranche. Viele der Mitgliedsfirmen meldeten am Jahresende ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich gegenüber 2005. Auch für das laufende Jahr rechnet der VOA mit einem erfolgreichen Abschluss. Die Ausführungen des VOA-Vorsitzenden decken sich mit der Befragung der Eloxal- und Beschichtungsbetriebe des VOA zur konjunkturellen Situation der Aluminiumbranche 2006/2007. 55 Prozent der befragten Betriebe sind der Überzeugung, das laufende Jahr werde sich konjunkturell besser entwickeln als das Vorjahr. Keine Mitgliedsfirma rechnet mit einer Verschlechterung der Konjunkturlage. 91 Prozent der Mitgliedsfirmen planen für das laufende Jahr Investitionen. Der größte Teil entfällt auf Ersatzmaßnahmen (43 %). Der VOA betreut die Branche der Aluminium-Oberflächenveredler. Zu ihr gehören derzeit rund 150 Eloxalbetriebe und etwa 220 Beschichter. Insgesamt beschäftigt die Branche rund 12.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von etwa einer Milliarde Euro.

Autor(en): Ke

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