Beim Automobillackierprozess lassen sich 50 Prozent Energie einsparen – dieser Auffassung ist Dr.-Ing. Matthias Harsch, Geschäftsführer der LCS Life Cycle Simulation GmbH in Backnang. "Das Potenzial von 50 Prozent lässt sich nicht bei bestehenden Lackiererei heben, da Prozessumstellungen nicht so einfach zu realisieren sind. Bei Neuanlagen im Massen-Segment sind die 50 Prozent durch Einsatz neuster Technologien und konsequentes Energiemanagement möglich." Als Beispiele für die neuen Technologien nennt er eine verkürzte Vorbehandlung, die Füllerintegration in den Basislack, den Einsatz von Niedertemperaturmaterialien oder die UV-Technologie. Beim Energiemanagement sei zum Beispiel der Einsatz einer Luftmengen-Kaskadierung oder eine Verbesserung der Wärmerückgewinnung zu prüfen.
Autor(en): Vd